Baubeheizung

In den Wintermonaten, spätestens jedoch bei Temperaturen unterhalb von 10°C sollte bei der Bauwerks- oder Estrichtrocknung zusätzlich geheizt werden. 

Bei diesen klimatischen Verhältnissen kann kaum noch Feuchtigkeit in der Luft gebunden werden; die Trocknung am Bau ist nicht mehr gewährleistet. Eine Baubeheizung stellt die Arbeiten am Bau sicher. 

Wir haben für die verschiedenen Einsatzgebiete (offene/geschlossene Räume, große/kleine Flächen) jeweils unterschiedliche Typen von Heizern.

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Bei einzelnen Räumen bis zu Flächen eines Einfamilienhauses empfiehlt sich aus praktischen Gründen die Beheizung mittels Elektroheizern. Elektroheizer sind die schnellste und unkomplizierteste Methode für eine Beheizung, da keine zusätzlichen Brennstoffe, sondern lediglich eine Steckdose benötigt wird. Elektroheizgebläse verbrauchen im Gegensatz zu direkt gefeuerten Gas- und Ölheizkanonen keinen Sauerstoff, produzieren keinerlei Verbrennungsabgase, erzeugen keine Feuchtigkeit und können aufgrund ihres geringen Gewichtes flexibel aufgestellt werden. Besonders zur Unterstützung von Entfeuchtungsgeräten (Kondensationstrocknern) bei der Bauwerkstrocknung werden diese Geräte eingesetzt. Elektroheizer können auch außerhalb des Raumes aufgestellt werden; die erwärmte Luft kann dann mit einem Lufttransportschlauch in den Raum geleitet werden. Elektroheizer können aber nicht in großen Flächen (z.B. große Lagerräume) eingesetzt werden, da die Stromkosten zu hoch sind. Ein solcher Einsatz wäre unrentabel.
Einsatzgebiete: kleine Flächen im Neu- und Altbau (bis zu 1000 m²)
Vorteile: einfach zu bedienen, ungefährlich, flexible einsetzbar, erzeugt trockene und saubere Luft ohne Abgase oder Feuchtigkeit
Nachteile: ungeeignet für große Flächen, hohe Stromkosten
In einem direkt geheizten System sorgt das Gebläse, das die aufgeheizte Luft ausbläst, ebenso für die Verbrennungsluft. Der Brennstoff wird in der Brennkammer zerstäubt, entzündet und schließlich verbrannt. Anschließend werden die heißen Gase in einer genauen Dosierung mit dem Hauptluftstrom des Gebläses vermischt. Dabei wird die gesamte sich entwickelnde Wärme in den zu beheizenden Raum abgegeben. Besonders im Rohbaubereich oder auf großen Flächen ist eine Einsatz von Gasheizern sinnvoll. Auch Punktbeheizung läßt sich mit diesen Geräten schnell und problemlos durchführen. Allerdings geben Gasheizer Abgase und je Liter Brennstoff ca. 0,8 kg Wasserdampf an die Luft ab; eine zur Bauwerkstrocknung oder Estrichtrocknung unterstützende Beheizung in Wintermonaten ist mit diesen Geräten nicht möglich.
Einsatzgebiete: Rohbau, große Flächen
Vorteile: einfach zu bedienen und aufzustellen, günstig im Verbrauch
Nachteile: ungeeignet für geschlossene Räume und zur unterstützenden Trocknung
In einem indirekt geheizten System ist die zu erwärmende Luft vollständig von der Verbrennungskammer getrennt. Das Gebläse, das die warme Luft in den zu beheizenden Raum einbläst, sorgt zwar für die benötigte Verbrennungsluft. Die Verbrennungsprodukte werden jedoch ins Freie abgeführt. Die saubere Luft wird erwärmt, indem sie an der vergrößerten Fläche des Verbrennungsraums vorbeigeleitet und in den zu beheizenden Raum eingeblasen wird. Ölheizer produzieren also wie Elektroheizer saubere und trockene Wärme. Ölheizer sind ideal auch in großen Räumen, in denen nur eine eingeschränkte Belüftung möglich ist, oder in denen durch vorhandene brennbare Stoffe Brandgefahr besteht. Sie können also auch in geschlossenen Räumen eingesetzt werden, da die anfallenden Abgase (Verbrennungsluft) über eine Rauchgas- Abfuhrleitung ins Freie abgeführt werden. Vor allem zur unterstützenden Trocknung von großen Flächen werden Ölheizer verwendet.
Einsatzgebiete: große Flächen im Freien und in geschlossenen Räumen
Vorteile: geringer Energieverbrauch, auch Punktbeheizung möglich
Bei der Quarz-Infrarot-Beheizung wird die Wärmeenergie über Lichtwellen transportiert. Luftströmungen haben daher keine Auswirkungen auf die Heizleistung, die sich so auch über weite Strecken voll entfalten kann. Reflektorstreifen in den Heizgeräten verdichten den Heizstrahl punktgenau, so daß eine sehr hohe Effizienz erreicht wird.
Einsatzgebiete: große Flächen im Freien und in geschlossenen Räumen
Vorteile: geringer Energieverbrauch, auch Punktbeheizung möglich
Wenn sie nicht genau wissen, welche Geräte sie für Ihr Objekt benötigen, beraten wir Sie gerne!

Mobile Baubeheizung

Bei der Aufstellung eines mobilen Heizergerätes ist es wichtig, dass das Gebläse ausreichend Raum hat, um Luft anzusaugen. Der warme Luftstrom aus dem Gerät sollte möglichst auf die Stelle gerichtet sein, an der die Wärme benötigt wird. Werden mehrere Geräte aufgestellt, sollte man dabei beachten, daß die Luftströme einander nicht überlappen. Zur mobilen Baubeheizung können Elektroheizer, Gasheizer (Direkt-Heizer) und Ölheizer (Indirekt-Heizer) eingesetzt werden.